Gesunde Ernährung ist so wichtig wie Luft zum atmen !
Das Yoga besteht nicht allein aus den Übungen, natürlich kannst du damit jeden einzelnen Muskel deines Körpers stärken. Den Körper dehnen , fit und beweglich halten. Doch für den vollen körperlichen Power den du über Asanas -Übungen erreichen kannst, diesen beweglichen Körper mit den gestärkten Muskeln erreicht man nur wenn alle Aspekte des Yoga berücksichtigt werden.
Kann bei der Verdauung aus der zugeführten Nahrung nicht das entnommen werden was wichtig ist für den Körper, so ist auf allen Ebenen volle Leistung einfach nicht möglich.
Wichtig : Die Übungen , die Atmung , die Meditation und die Ernährung gehören zusammen.
Bereits vor einigen Tausend Jahren hatten sich die Yogis nach einem ganz speziellen Konzept ernährt.Die Ernährung berücksichtigt verschiedene Ernährungsregeln, die als Teil des gesamten Yoga System s zu sehen sind.
Unser Essen nimmt Einfluss auf die Lebensenergie, die Gefühle die geistigen Fähigkeiten. Ernährung soll auf allen Ebenen gesund sein , nicht allein auf der Physischen.
Gut für den Körper ist, nahrhaft und gesund ohne Giftstoffe. Nahrung für die Energien, also neue Kraft und innere Ruhe. Gut für die Gefühle, die Nahrung soll uns schmecken ,wir sollen sie geniessen. Nahrung die zugleich unsere Konzentrationsfähigkeit steigert somit auch die Fähigkeit zur Meditation. .
Yoga ist für eine Person nicht möglich, die zu viel isst, oder wer gar nicht isst. Das gilt genauso fürs schlafen.
Lebensmittel, die deinen Körper besänftigen und nähren um den besten nutzen aus deiner Yogapraxis zu erhalten benötigt es reine Ernährung. Die Unterstützung geht über deine körperliche Gesundheit hinaus.
Möchtest du deine Ernährung zu verändern, dann nimm die Umstellung langsam vor
Die Yogis geben keine allzu detaillierten Empfehlungen.Das Nahrungsmittelangebot ist Teils Saisonal bedingt. Der Bedarf ist individuell, jeder Organismus ist anders. Die Veränderungen im Klima je nach Jahreszeit und die Art der Beschäftigung etc. bestimmen das Nahrungsbedürfnis mit.
In Ruhe essen ohne andere Tätigkeiten nebenbei !
Die Yogis haben die Nahrung in drei Kategorien eingeteilt: sattwig, rajasig und tamasig.
Welche Nahrungsmittel sind damit gemeint ?
Was gemieden werden soll da sie die Energien lahm legen, dein Bewusstsein und deinen Verstand träge macht wie auch deinen Körper vergiften
Beispielsweise faule ,unreife oder überreife Nahrungsmittel.
Vergorenes , Konserven, Tiefkühlkost, verkochtes zu oft aufgewärmtes natürlich Tabak, Alkohol, Drogen, viele Medikamente gehören dazu. Zu viel essen ist auch tamasig.
Welche Lebensmittel sind hier gemeint ?
Alles was deinen Geist , die Emotionen und auch den Körper unruhig macht.
Rajasige Nahrungsmittel solltest du auf ein Minimum reduzieren.
Beispielsweise Eier, Kaffee, schwarzer Tee, scharfe Gewürze (Cayennepfeffer, Chili), Saures und Bitteres, weißer Zucker, Weißmehl und Weißbrot. Zu hastig essen ist auch Rajasig, herunterschlingen, oder bei einer Mahlzeit zu viele verschiedene Nahrungsmittel essen.
Welche Nahrungsmittel sind damit gemeint ?
Alle leicht verdaulichen, natürlichen Nahrungsmittel die wertvolle Nährstoffe für deinen Körper enthalten. Dir neue Energie gibt und deinen Geist klar macht.
Sattwige Nahrung ist die ideale Nahrung für jeden Yoga-Übende. Sie lässt dich alle deine physischen, geistigen Fähigkeiten und Talente nutzen
Vollkorngetreide-Produkte wie Vollkornbrot, Vollkorn- Nudeln. Vollreis, Hirse, Voll Weizengrieß, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Dinkel, Grünkern, Roggen, Gerste, Tapioka. Kartoffeln sind zwar biologisch Gemüse, ernährungsphysiologisch aber wie Getreide zu bewerten.
Grüne Linsen, rote Linsen, schwarze Linsen, Mungbohnen, Sojabohnen und Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh, Ackerbohnen, geschälte Linsen, Azuki Bohnen, Kichererbsen, grüne Erbsen, gelbe Erbsen, ... Am einfachsten zu verdauen: Mungbohnen, Tofu. Die meisten Hülsenfrüchte müssen gut gekocht werden, um einfach verdaut werden zu können: Sie sollten weich sein, und die äußere Haut geplatzt sein. Hilfe: Am Abend vorher einweichen.
Gekocht und roh. genügend Rohkost ist wichtig (es hat am meisten Prana). Immer verschiedene Sorten essen, um ein reichliches Spektrum an Nährstoffen zu erhalten .
Je frischer, umso besser.
Natürlich , eigentlich ganz einfach !
Frischprodukte wie Obst und Gemüse die völlig unbearbeitet sind .Die natürlichen Produkte können alle auf den Speiseplan , wenn sie unbehandelt und frisch sind , also keine Industrielle Behandlung bekommen hatten. Ich habe mir angewöhnt möglichst alles bei den Bauern in ihren Hofladen einzukaufen.
Da gibt es nebst Obst und Gemüse ein riesengroßes Angebot an natürlichen selbst hergestellten Produkten. Milch von glücklichen Kühen , Eier von Hühnern die nie eingesperrt sind , im Sand scharren und in der Wiese Würmer suchen dürfen.
Von selbstgebackenem Brot, über viele einfache und natürlich ohne chemischen Zusätze hergestellten Konfitüren, Milchprodukte , selber geschleuderter Honig von eigenen Bienen, Eingemachtes und vielem mehr, fast alles ist zu haben !
Die Angst und der Einwand , das da Spritzmittel , Pestizide drin und dran sind ist unbegründet Die Landwirte mit Hofladen sind größtenteils kleinere Betriebe auf Bio-Basis und auch jene die mit Sorgfalt , Liebe und Hingabe ihre Produkte anbauen. Was sie anbieten ist auch was sie selber konsumieren und auf dem eigenen Tisch haben.
Was über die Industrie und den Grosshandel , somit auch künstlich länger Haltbar gemacht wird mit Chemie kommt von großen Betrieben in die Supermärkte.
Die Hofläden der kleinen Bauernbetriebe bieten Waren wie zu Grossmutters Zeiten !
Also alles ohne ungesunde Zusätze ! Klingt schon fast wie im Schlaraffenland ?
Wenn ich in so einem kleinen Laden stehe fühle ich mich wie im Paradies !
Eine alte Essensregel die früher oft zu hören war (auch von meinen Großeltern ) , iss immer nur soviel auf einmal , dass du das Gefühl hast noch nicht ganz satt zu sein. Wer so viel isst , dass er sich total satt fühlt hat zu viel gegessen!
Lieber später mal zwischendurch eine Frucht, du solltest deinen Nahrungsbedarf Grundsätzlich auf mehrere Mahlzeiten verteilen. Wenn alles auf 6 Mahlzeiten am Tag verteilt ist und auch noch die 2.3 Liter Wasser nicht vergessen werden , kommt gar nie ein so grosses Hungergefühl auf und die zu grossen Portionen erledigen sich somit von selbst.
Wer leicht und trotzdem Nährstoffreich isst, fühlt sich nach dem essen auch nicht träge Selbstverständlich langsam essen und geniessen, nicht schlingen Wer schlingt kann nämlich trotz angepasster Portion das Gefühl eines überladenen Magens haben und tut diesem keinen Gefallen .Der Spruch von einst den ich eigentlich früher nie so richtig verstanden hatte : “Du bist was du isst !” hat für mich heute eine ganz andere Bedeutung.
Die Ernährung hat einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden. Natürliches, vitaminreiches frisches Essen gibt Energie. Auch ein klarer Geist ist abhängig von der Ernährung. Doch nur die richtige Ernährung sorgt für einen gesunden Körper wie auch einen klaren Geist.
Ganz wichtig ist natürlich auch 2-3 Liter täglich reines, gutes Wasser oder Kräutertee zu trinken ! Das darf nicht vernachlässigt werden ! Wer zu wenig trinkt hemmt den Energiefluss im Körper, vielmals sind Kopfschmerzen die Folge von (Wassermangel) Flüssigkeitsmangel.
Natürlich essen ist eine absolut ernst gemeinte Empfehlung, deine Gesundheit sollte es dir Wert sein ! ….. ohne Gesundheit ist alles andere nicht viel Wert.
Vergiss nicht du hast nur eine Gesundheit !
Deine Ernährung sollte abwechslungsreich, natürlich und so frisch sein wie möglich.
Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Beeren, Nüsse, Vollkorn, Milchprodukte und Eier und vieles mehr ! Der Tisch mit gesunden Lebensmitteln ist wirklich reich gedeckt. Fleisch ab Hof , (also beim Bauern der direkt vermarktet) ist aus artgerechter Tierhaltung. Das kann bedenkenlos und ohne schlechtes Gewissen gegessen werden und gehört in die Produkte der gesunden Ernährung (von vielen als ein wichtiger Baustein gewertet).
Fleisch ist kein muss, jedoch wie gesagt so bewusst eingekauft, auch nicht falsch im Speiseplan. Nicht unbedingt täglich doch ab und zu kannst du dir das problemlos gönnen. 100% eingefleischte Yogis haben Fleisch und Fisch aus ihrem Speiseplan gestrichen. Doch ganz so eng musst du das nicht sehen. Man darf sich auch ein Stück Fleisch oder Fisch gönnen, wenn es von glücklichen Tieren stammt.
Das könnte für dich auch Interessant sein :
Intuitive Ernährung | Online-Seminar
Jana Iger : Sinnerfüllt leben
Viel Spass beim ausprobieren, guten Appetit
Mehr dazu im nächsten Blog.
Jetzt wünsche ich dir Erfolg und bis bald im nächsten Blog
Weitere Blogbeiträge:
© 2020